Die ganz kurze Kurzbio
Alexandra Lüthen, geboren 1977 in Westfalen, lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Berlin. In ihren Texten geht es um das Leben, das sich hinter reinen Biografiedaten verbirgt, um Begegnungen, die Wandel schaffen und Beziehungen, die Entwicklung möglich machen.
Über mein literarisches Arbeiten
Klassische Fragen nach meinem präferierten Genre oder in welches Regal die Bücher gehören, will ich nicht bedienen. Ich arbeite gerne in der Weite, ich brauche den Wechsel zwischen den Gattungen, um mich literarisch lebendig zu entwickeln. Das ist keine wahllose Beliebigkeit, es ist eine reine Freude und ein Bekenntnis zum Spiel, ein Zulassen des Möglichen. Dieses Mögliche auszuloten und die Ideen im jeweiligen literarischen Biotop zu betrachten und zu kultivieren, ist meine liebste Arbeitshaltung.
Renommierte Wettbewerbe, thematisch interessante Anthologien, pro bono Projekte, große Verlage, Text-Bild-Verschränkungen, Indie-Verlage, performative Lesungen, Lyrik für den Hausgebrauch, Vortrag an der Universität, Genreroman, ein Kirchenfenster zum Beschreiben, Literaturzeitschrift, Rezitieren beim Spazieren, Lesungen im Institut für Menschenrechte und in der Raucherkneipe, Hochliteratur-Festival, Workshops, Ghostwriting und im Tandem arbeiten, Werbetexte und gänzlich Privates - das sind alles Rahmen, Anlässe, Räume, in denen das stattfindet, was ich liebe: Literatur in jedem Sinne.
Ich vertiefe mich gerne, arbeite seriell an klar abgegrenzten Projekten und es gibt Phasen, in denen sich Protagonist:innen und Texte so viel Raum nehmen, dass andere eine Weile an den Kanten des Schreibtisches biwakieren müssen. Keine Sorge, ich hole alle wieder zurück, niemand wird vergessen.
Ich mag Themenvorgaben, weil sie Anlass geben, sich dagegen aufzulehnen, das Geheime darin zu entdecken oder auch die Ödnis des Vorhersehbaren zu durchwandern und selbst in diesem vorgezeichneten Gehen eine unerwartete Qualität erlebbar zu machen.
Die Leseproben auf dieser Seite und die Publikationen sind Facetten meines Arbeitens. Im Kern steht mein Schreiben für ein wahrhaftiges Interesse und eine Suche nach den Wahrheiten, die in den Protagonist:innen und in ihren Beziehungen zueinander und zu sich selbst verborgen liegen. Wer auch kommt, ist mir willkommen. Ich bin hier nur die Autorin, ich folge den Fäden, gesponnen werden sie von den Charakteren.
Auszeichnungen
01/2014: "Wiener Werkstattpreis 2014", unter den besten 30 Beiträgen
07/2014: "Menantes Preis für Erotische Dichtung", unter den besten 33 Beiträgen
08/2014: "52:52" unter den besten 52 Beiträgen
10/2014: "Wettbewerb des Autorenforums Berlin", Fünfter Platz
11/2014: "Smartphone-Krimiwettbewerb", Zweiter Platz
12/2014: "Der literarische Adventskalender" von 1001 Buch, unter den besten 24 Beiträgen
07/ 2015: "Die Kunst der Einfachheit", Erster Platz im Literaturwettbewerb für Einfache Sprache
08/ 2015: "Bonner Literaturpreis 2015", unter den elf Finalbeiträgen
10/2015: "Dirty Writing" des konkursbuch Verkags: Dritter Platz im Literaturwettbewerb
11/2015: "Erotischer Herbst", Ausschreibung des Ullstein Verlags, Romanmanuskript, erster Platz
12/2016. "Die Kunst der Einfachheit 2017", Erster Platz
12/2018: "Die Kunst der Einfachheit 2019", Zweiter Platz
06/2019: "Die Gruppe 48"´, Finalrunde, Dritter Platz
03/2021: "Die Kunst der Einfachheit 2021", Erster Platz
Veröffentlichungen
Eigenständig:
"Bärenzart - Geschichten über die Liebe", 2015, Erzählband, Passantenverlag
"Allen eine Chance - Warum wir Leichte Sprache brauchen", 2019, Essayband, Duden Verlag
Anthologien:
"Die fünfte Dimension", quartus Verlag, 2014, Anthologie zum Menantes Preis für Erotische Dichtung 2014
"Der zwölfte Mann", Spielmacher Verlag, 2014, Anthologie zum Wettbewerb 52:52
"Anfang", Verlag am Schloss, 2014, Anthologie zum Wettbewerb 30 Jahre Anfang
"Jedes Jahr rast schneller vorbei", 2014, PIM, Geschichtensammlung zur Lesung 2013
"Tausend Tode schreiben", 2014/2015, Frohmann Verlag
"Smartphone Krimis", 2014, IKURI Berlin
"Berlin Crime", 2015, Cindigo Verlag München
"Komm", 2015, UnaGlitzaStein Verlag, Berlin, Anthologie
"Mein heimliches Auge 30" , 2015, Anthologie, konkursbuch Verlag
"Berlin und anderswo", 2016, Anthologie, Berliner Bibliophilen Abend
“Volle Lotte – Liebe muss man fühlen”, Anthologie, 2017, Lebenshilfe-Verlag,
“Schlamm”, Anthologie, 2017, Berlin, Hrsg.: Beate Hawickhorst, zbs.BUCH Verlag
„Gerettet“, Anthologie, 2018, Lebenshilfe-Verlag Marburg, 03/2018
„Weil ich so bin!“, Anthologie, Geest-Verlag, 03/2018
„Schokolade für den Kopf“, Anthologie, Scribo-Verlag, 2018
„Die Liebe und das kleine Herz“, Anthologie, 2019, Lebenshilfe-Verlag
„Unterholz“, Mosaikroman, 2020, Dahlemer Verlagsanstalt
„Mit Alba geht alles“, Anthologie, 2020, Lebenshilfe-Verlag